Chemo Tag 8: Bleomycin

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Heute ist Mittwoch der 21.08.2018 und es geht weiter. Ich war heute etwa 6 Stunden im Krankenhaus. Allerdings haben wir davon 4 Stunden einfach gewartet. Also alles halb so schlimm. Die Krankenschwestern waren extrem hilfsbereit und bekommen das nächste Mal Schokolade. Aber das wissen sie noch nicht.

Die restlichen 2 Stunden wurden Blutwerte kontrolliert (sie waren okay) und ich bekam meine Infusion an Chemotherapie.  Der Wirkstoff Bleomycin wurde verabreicht. Er ist Teil der einer Dreierkombination (BEP) und hat wohl die stärksten Nebenwirkungen, zumindest auf dem Papier. Er kann die Lunge angreifen und das Immunsystem schwächen. Daher bin ich gespannt, wie mein Körper reagiert. Bisher muss ich aber freudigerweise feststellen, dass ich außer einer tieferen Schwäche noch nichts problematisches Erlebe. Ich war spazieren und konnte noch ein wenig einkaufen. Dann war Zeit für einen Mittagsschlaf. Bisher läuft alles gut. Die Knackfrage stellt sich dann in etwa zwei Wochen: Wirkt die Dosis auch! Bis dahin heißt es abwarten und aktiv bleiben. Aktiver hoffentlich als letzte Woche! Also bis bald mit mehr.

Wie geht es weiter? Ich werde nun nicht jeden Tag einen Eintrag machen, weil auch mein Leben relativ unspektakulär weitergeht. Wer will hier schon lesen, wie ich einen Mittagsschlaf mache oder zum Arzt fahre. Morgen kommt mein Bruder zu Besuch. Dann wird es definitiv einen Eintrag geben. Ansonsten versuche ich an den Informationsartikeln zu arbeiten.

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3 Gedanken zu „Chemo Tag 8: Bleomycin“

  1. Ey , Warior ,
    lieberPatrick ,
    schön zu lesen , daß Du derzeit in der eigenen Koje abwettern kannst .
    Wir / ich verfolgen respektvoll Deine Schreibe , mit der Du auf so professionelle Weise
    berichtest .
    Insbesondere aber gebührt Dir besonderer Dank für Deine akribische Bemühung auf die-
    sem Wege Teilhabe zu vermitteln !!
    Ebenso überzeugend damit auch Dein Bemühen , schwarze Hunde nicht unkontrolliert
    von der Leine zu lassen , sondern auf überzeugende Weise dem Zug der Leine mit enga-
    gierter Eigentherapie entgegenzuwirken . Bleibt zu hoffen , daß die in weiß gekleideten
    Ensemble-Mitglieder dieses zu würdigen wissen . Ganzheitliche Regie steht ja noch lan-
    ge nicht in und zwischen den Zeilen der Spielpläne , die zu den Aufführungen auf den Bühnen der Elfenbeintürme einloben sollen….
    Will sagen ,
    da verdient Deine Hilfe zur Selbsthilfe und damit auch der Verweis auf Shakespeares
    Erkenntnis :
    “ schmerz der nicht spricht erstickt das herz und macht die seele brechen ! “
    ganz besonderes Lob !

    Also weiter so , bleib mit Deinem B(L)og(buch) auf der Brücke und gib Dir selbst und
    Deiner Seele den Kurs vor .
    Will meinen , damit bist Du in guter Gesellschaft .
    Immerhin wissen wir vom Winner & Oracle Skipper , Jimmy Spithill , daß er auf sei-
    nem persönlichen Törn manchmal erst kräftig durchgeschüttelt werden mußte , um zu
    erkennen aus welchem Holz er geschnitz ist….

    Ansonsten ?
    Unter Treibanker Kurs halten , die Lenzpumpen kontrollieren und das eherne Gesetz auf
    h o h e r S e e : „eine hand für dich ! & eine hand für´s Schiff !“
    nicht von S e h – und Klabauter m ä n n e r n infragestellen lassen .

    Wir bleiben über Ludwig stand by !
    Udo u. Moni

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  2. Hallo Patrick, schön zu hören, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht, ich war über deinen Vater schon vor informiert. Er hat meine Hilfe gebraucht um sein (altes) Wohnmobil vom ADAC abschleppen zu lassen. Und auch dass Michael zu dir kommt.
    Ihr habt einen tollen Zusammenhalt. Einfach super!
    Dir weiterhin alles gute auf dem Weg wieder Gesund zu werden.
    Gruß auch an Michael.
    Die Becker`s

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