Hodenkrebs Diagnose & Behandlung: Wichtige Informationen für Patienten

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Hodenkrebs Diagnose und Behandlung ein erster Überblick: In diesem Artikel findest du Informationen zu du Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten bei Hodentumoren.

Als ehemaliger Hodenkrebspatient will ich dich über Diagnose und die Behandlung informieren. Weitere Details zu den Unterthemen, wie PEB-Chemo oder Hodenentferung findest du in den verlinkten Artikel.

Ich habe meinen Block in zwei Bereiche geteilt:

Was sind die Ursachen von Hodenkrebs?

Die genauen Ursachen von Hodenkrebs sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt einige Risikofaktoren.

Einer dieser Risikofaktoren ist eine angeborene genetische Veränderung, die dazu führen kann, dass die Zellen im Hoden schneller und unkontrolliert wachsen. Deshalb haben Familienmitglieder eine höhere Erkrankungswahrscheinlichkeit. Ein anderer Risikofaktor ist eine unbehandelte Infektion des Hodens oder der Hodenentzündung. Auch eine vorherige Hodenverletzung oder Hodentorsion kann das Risiko erhöhen. Männer mit einem Hodenhochstand, haben ein höheres Risiko für Hodenkrebs.

Es gibt auch einige Umweltfaktoren, die das Risiko von Hodenkrebs erhöhen können, wie bestimmte Chemikalien. Hier findest du weitere Informationen zu Risikofaktoren bei Hodenkrebs.

Warum entsteht Hodenkrebs?

Während der embryonalen Entwicklun können „falsch programmierte“ Keimzellen im Hoden des Ungeborenen entstehen, die später zu Hodenkrebszellen werden können. Diese Vorläuferzellen bleiben nach der Geburt in einem Ruhezustand, bis der Hormonanstieg der Pubertät sie aktiviert und sie sich zu echten Krebszellen entwickeln. Äußere Auslöser, die noch nicht vollständig verstanden sind, können später zum Wachstum als Krebszellen führen.

Das Durchschnittsalter von Hodenkrebspatienten liegt zwischen 20 und 40 Jahren. Hier findest du Informationen dazu, wie häufig Hodenkrebs auftritt.

Hodenkrebs entsteht, wenn sich die Zellen im Hoden unkontrolliert und unregelmäßig teilen und sich zu einem Tumor entwickeln. Dies geschieht, wenn die normalen Kontrollmechanismen, die die Zellteilung regulieren, gestört sind.

Die oben erwähnten Risiken können dazu beitragen, dass diese Kontrollmechanismen gestört werden, wie z.B. genetische Veränderungen, Umweltfaktoren und medizinische Bedingungen. In manchen Fällen kann der Auslöser für die Entstehung von Hodenkrebs nicht genau bestimmt werden.

Welche Hodentumorarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hodentumoren, die sich in Bezug auf ihre Zellstruktur, Wachstumsmuster und Prognose unterscheiden. Einige der häufigsten Arten von Hodentumoren sind:

  1. Seminom: Das ist der häufigste Hodentumor bei erwachsenen Männern und besteht aus Keimzellen, die sich normalerweise in den Hoden entwickeln.
  2. Nonseminom: Diese Art von Tumor besteht aus verschiedenen Zelltypen und enthält normalerweise sowohl embryonale als auch Keimzellen.
  3. Teratoma: Es handelt sich hierbei um Tumoren, die aus verschiedenen Zelltypen bestehen und normalerweise aus Gewebe entstehen, die sich in der frühen Embryonalentwicklung bilden.
  4. Chorionkarzinom: Dieser Tumor entsteht aus den Zellen, die die Plazenta bilden und ist eine seltene und aggressive Form von Hodenkrebs.
  5. Embyonalzellkarzinom. Dieser Tumor ist ein grau-weiß fleischiger Tumor mit Einblutungen, Zysten und Nekrosen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Tumoren gleich behandelt werden müssen und es gibt auch einige Tumoren, die nur sehr selten vorkommen. Eine genaue Diagn und Klassifizierung des Tumors ist wichtig für die Wahl der richtigen Behandlungsmethode.

Was sind Hodenkrebs Symptome?

Einige der häufigsten Symptome von Hodenkrebs sind:

  1. Schmerzen oder Beschwerden im Hodenbereich: Ein Schmerz oder eine Verhärtung im Hoden kann ein frühes Anzeichen von Hodenkrebs sein.
  2. Veränderungen im Aussehen des Hodens: Ein Hoden, der größer oder ungleichmäßiger als der andere ist, oder der sich verfärbt hat, kann ein Anzeichen von Hodenkrebs sein.
  3. Schwellung oder Knoten im Hoden: Ein Knoten oder eine Schwellung im Hoden kann ein frühes Anzeichen von Hodenkrebs sein.
  4. Vergrößerung der Lymphknoten im Bereich des Leistens: Hodenkrebs kann die Lymphknoten in der Leiste beeinflussen Vergrößerung führen.
  5. Unfruchtbarkeit: Hodenkrebs kann dazu führen, dass die Produktion von Spermien beeinträchtigt wird, was zu Unfruchtbarkeit führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können und nicht unbedingt auf Hodenkrebs hindeuten müssen.

Hier ist ein ausführlicher Artikel zu Anzeichen und Symptomen von Hodenkrebs.

Wie läuft die Hodenkrebs Diagnose ab?

Die Diagnose von Hodenkrebs beginnt in der Regel mit einer körperlichen Untersuchung durch einen Urologen, bei der der Hoden und die Leisten untersucht werden. Dies kann dazu beitragen, Veränderungen im Aussehen oder Gefühl des Hodens oder der Leisten zu erkennen, die auf Hodenkrebs hinweisen können.

Wenn der Arzt während der körperlichen Untersuchung Anzeichen von Hodenkrebs vermutet, wird er wahrscheinlich weitere Tests empfehlen, um die Diagnose zu bestätigen oder auszuschließen. Diese Tests können umfassen:

  1. Ultraschall: Dieser Test nutzt Schallwellen, um Bilder des Hodens und der umliegenden Gewebe zu erstellen. Er kann helfen, Veränderungen im Aussehen oder Gefühl des Hodens zu bestätigen oder auszuschließen.
  2. Blutuntersuchungen: bestimmte Marker wie Alpha-Fetoprotein (AFP) und Beta-Humanes Choriongonadotropin (beta-hCG) können erhöht sein bei Hodenkrebs und dies kann helfen, die Diagn zu bestätigen oder auszuschließen.
  3. Biopsie: Eine Gewebeprobe wird entnommen und untersucht, um die Zellstruktur zu bestimmen und damit eine genaue Diagn zu stellen.
  4. CT-Scan: Dieser Test nutzt Röntgenstrahlen, um Bilder des Körpers zu erstellen und kann helfen, Metastasen zu erkennen und zu bestimmen, ob der Krebs auf andere Organe ausgebreitet hat.
  5. MRT: Dieser Test nutzt Magnetfelder und Radiowellen, um Bilder des Körpers zu erstellen und kann in manchen Fällen eine bessere Darstellung der Hoden und der umliegenden Gewebe liefern als ein CT-Scan.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Patient anders ist und die Diagnose und Behandlungsplan kann sich unterscheiden.

Wie läuft die Hodenkrebs Behandlung ab?

Die Behandlung von Hodenkrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Patienten, dem Stadium der Krankheit und dem allgemeinen Gesundheitszustand. In der Regel wird eine Kombination aus Operation, Chemotherapie und Bestrahlung verwendet.

Die häufigste Operation bei Hodenkrebs ist die Entfernung des betroffenen Hodens, auch Orchiektomie genannt. In fortgeschrittenen Fällen kann es notwendig sein, auch die Lymphknoten in der Nähe des Hodens zu entfernen.

Chemotherapie wird oft verwendet, um Krebszellen, die sich außerhalb des Hodens ausgebreitet haben, zu bekämpfen.

Bestrahlung wird manchmal auch verwendet, um Krebszellen zu zerstören, die nicht durch die Operation entfernt werden konnten.

Es ist wichtig, dass Patienten mit ihrem Arzt über die verschiedenen Behandlungsoptionen und deren mögliche Nebenwirkungen sprechen, um die am besten geeignete Behandlung für ihre individuelle Situation zu finden.

Die erste Standard-Therapie: Hodenentfernung

Die Standard-Therapie: Eine Hodenentfernung bei Hodenkrebs, auch Orchiektomie genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder beide Hoden entfernt werden. Wenn der Hodentumor auf den Hoden begrenzt ist, kann diese Maßnahme ausreichen.

Die Hodentfernung ist die am häufigsten angewendete Behandlung für Hodenkrebs und kann sowohl als offene Operation als auch als laparoskopische Operation durchgeführt werden.

Überwachungsstrategie oder Wait & See bei Hodenkrebs

Nach einer erfolgreichen Behandlung von Hodenkrebs, wie einer Orchiektomie, wird in der Regel eine Überwachungsstrategie empfohlen, um sicherzustellen, dass der Krebs nicht zurückkehrt. Diese Strategie wird auch „Wait & See“ genannt.

Diese Überwachungsstrategie bei Hodenkrebs wird grundsätzlich nur bei Stadium I angewendet.

Die Wait & See-Strategie beinhaltet regelmäßige Nachuntersuchungen beim Urologen, die in den ersten Jahren nach der Behandlung häufiger durchgeführt werden und sich allmählich verringern. Die Nachuntersuchungen beinhalten körperliche Untersuchungen, Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren wie CT, MRT oder Ultraschall.

Die chemische Keule: PEB-Chemotherapie

Die Chemotherapie: Das PEB in der PEB-Chemotherapie steht für Cisplatin, Etoposid und Bleomycin. Das sind drei Zytostatika, die in Kombination verwendet werden, um Hodenkrebs zu behandeln.

Cisplatin ist ein Platin-basiertes Medikament, das die DNA von Krebszellen schädigt und somit deren Wachstum und Vermehrung hemmt. Etoposid ist ein Topoisomerase-II-Inhibitor, welcher die Wiederherstellung von beschädigter DNA hemmt. Bleomycin ist ein Antibiotikum das sowohl direkt als auch indirekt die DNA von Krebszellen schädigt.

Die PEB-Chemotherapie wird häufig nach einer Orchiektomie (Hodenentfernung) eingesetzt, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt wurden und um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die PEB-Chemotherapie mögliche Nebenwirkungen hat, wie Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, Anämie und eine erhöhte Infektionsanfälligkeit.

Bestrahlen – ein seltenes Verfahren: Strahlentherapie bei Hodenkrebs

Die Strahlentherapie ist eine Behandlungsmethode für Hodenkrebs, bei der bestrahlt wird, um das Wachstum und die Vermehrung von Krebszellen zu hemmen. Die Bestrahlung wird an 5 aufeinanderfolgenden Tagen ausgeführt und betrifft den Hoden und den unteren Bauchraum.

Sie wirkt allerdings nur bei bestimmten Hodenkrebsformen und im frühen Stadium. Daher wird sie immer seltener eingesetzt. Außerdem kann eine Strahlentherapie langfristig zu Zweittumoren führen. Deshalb wird diese Therapie immer seltener bei Hodenkrebs angewendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Strahlentherapie mögliche Nebenwirkungen hat, wie Hautreizungen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit.

RLA-Operation – Die Lymphknotenentfernung im Bauchraum

RLA steht für retroperitoneale Lymphadenektomie, ist eine chirurgische Technik die dazu dient, Lymphknoten im Bereich des Rückens (Retroperitoneum) zu entfernen.

Diese Operation wird häufig bei Hodenkrebs durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Krebs auf die Lymphknoten im Rückenbereich ausgedehnt hat. Die RLA-Operation kommt zustande, wenn nach der PEB-Chemotherapie noch Restbestände in den Lymphknoten vermutet werden.

Die retroperitoneale Lymphadenektomie wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und kann sowohl als offene Operation als auch laparoskopisch durchgeführt werden. Während der Operation entfernt der Chirurg alle Lymphknoten im Rückenbereich, die von dem Tumor beeinflusst sein könnten. Dabei kann es gut sein, dass kein aktives Krebsgewebe mehr vorhanden ist. Vorher weiß man das oft nicht.

Hochdosis-Therapie mit Stammzellentransplantation bei Hodenkrebs

Die letzte Verteidigungslinie: Die Hochdosis-Therapie mit Stammzellentransplantation ist eine Behandlungsmethode für Hodenkrebs, die in fortgeschrittenen Stadien des Krebses oder bei Rückfällen nach einer vorherigen Behandlung angewendet werden kann.

Die Hochdosis-Therapie beinhaltet die Verabreichung von sehr hohen Dosen von Chemotherapie-Medikamenten, um die Krebszellen zu töten.

Diese hohen Dosen greifen auch gesunde Zellen im Körper an und beeinträchtigen die Bildung von Blutzellen. Faktisch wird das Immunsystem schwer geschädigt.

Daher wird vor der Hochdosis-Therapie das Knochenmark des Patienten entnommen und aufbewahrt. Nach der Chemotherapie werden die Stammzellen zurück in den Körper des Patienten transplantiert, um die Produktion von Blutzellen zu unterstützen und die möglichen Nebenwirkungen der Chemotherapie zu reduzieren.

Die Hochdosis-Therapie mit Stammzellentransplantation ist eine sehr intensive und potenziell risikoreiche Behandlung und nicht für alle Patienten geeignet. Sie wird nur als letzte Verteidigungslinie gegen Hodentumore eingesetzt.

5 Wichtige Fragen und Antworten für Hodenkrebspatienten während der Behandlung

Welche Behandlungsoptionen stehen mir zur Verfügung?

Wie oben ausführlich angesprochen gibt es folgende Behandlungsoptionen, die immer auf das Stadium und die Art des Hodentumors angepasst werden:

Bei Hodenkrebs stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung:

  • Hodenentfernung (Orchiektomie),
  • Bestrahlung
  • PEB-Chemotherapie
  • Lymphknoten-Entfernung per Operation
  • Zur Not eine Hochdosis-Chemotherapie

Welche mögliche Nebenwirkungen kann ich von der Hodenkrebsbehandlung erwarten

Die möglichen Nebenwirkungen der Behandlung von Hodenkrebs können je nach der Art der Behandlung variieren. Einige mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Hodenentfernung: Schmerzen im Bereich der Operation, Blutungen, Infektionen und Fruchtbarkeitsprobleme.
  • Bestrahlung: Übelkeit, Ermüdung, Hautreizungen in der behandelten Gegend, und eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit.
  • Chemotherapie: Übelkeit, Ermüdung, Haarausfall, Infektionsrisiko, Thrombosen, Magen-Darm-Störungen, Neurologische Probleme an Händen und Füßen, Blutbildveränderungen (schwache Immunsystem) und Fruchtbarkeitsprobleme.

In diesem Artikel findest du ausführliche Informationen zur Spätfolgen der PEB-Chemotherapie.

Wie wird die Hodenkrebsbehandlung meine Fruchtbarkeit beeinflussen

Die Behandlung von Hodenkrebs kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Behandlung, dem Alter des Patienten und dem Stadium des Krebses.

  • Hodenentfernung: Eine Entfernung eines oder beider Hoden (Orchiektomie) kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, da die Hoden die Produktion von Spermien steuern. Wenn nur ein Hoden entfernt wird, besteht eine gute Chance, dass der Patient weiterhin fruchtbar bleibt. Wenn beide Hoden entfernt werden, wird der Patient unfruchtbar sein, es gibt jedoch die Möglichkeit der Spermaspende oder einer Hodenprothese.
  • Bestrahlung: Bestrahlung kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem sie die Produktion von Spermien beeinträchtigt. Dies kann sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein.
  • Chemotherapie: Chemotherapie kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem sie die Produktion von Spermien beeinträchtigt. Dies kann sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein. Oftmals ist dieser Prozess allerdings vorübergehend.

Wichtig zu wissen ist: Du hast die Möglichkeit Fruchtbarkeitsschutzoptionen wie Spermienkonservierung (Kryokonservierung), die du vor der Behandlung mit deinem Urologen besprechen solltest.

Hier findest du ausführliche Informationen zum Thema Unfruchtbarkeit und Hodenkrebs.

Gibt es Unterstützung- oder Nachsorgeprogramme, an denen ich teilnehmen kann?

Ja, es gibt verschiedene Unterstützungs- und Nachsorgeprogramme, an denen Hodenkrebspatienten teilnehmen können. Einige Beispiele sind:

  • Selbsthilfegruppen: Hier können Patienten mit anderen Menschen in Kontakt treten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich gegenseitig unterstützen können. Eine gute Liste findest du hier: Stiftungen & Selbsthilfegruppen für Hodenkrebs
  • Psychologische Unterstützung: Patienten können sich an einen Onkopsychologen oder Therapeuten wenden, um Hilfe bei der Bewältigung von Angst, Depressionen und anderen emotionalen Auswirkungen der Krebsdiagnose und -behandlung zu erhalten.
  • Physiotherapie: Patienten, die sich einer Operation unterziehen mussten, können Physiotherapie erhalten oder eine onkologische Reha absolvieren, um ihre Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen.
  • Hodenkrebsnachsorge: Bei deinem ambulanten Urologen kannst du über 5 Jahre lang ein Nachsorgeprogramm machen. Dieser wird immer wieder checken, ob der Krebs zurückkommt und alles mit deinem Körper rund läuft. Hier findest du Informationen, was dich in der Hodenkrebs-Nachsorge erwartet.

Wie sind die Überlebenschancen bei Hodentumoren?

Die Überlebenschancen bei Hodenkrebs hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Stadium des Krebses zum Zeitpunkt der Diagn, dem Alter des Patienten und der Art der durchgeführten Behandlung.

Alle Patienten mit Hodenkrebs haben gute Überlebenschancen.

Bei einer Erkennung im frühen Stadium (Stadium I und II) gibt es sogar sehr gute Überlebenschancen. Laut American Cancer Society beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate für Patienten mit Hodenkrebs im Stadium I etwa 95%, während die 5-Jahres-Überlebensrate für Patienten im Stadium II etwa 96% beträgt.

Bei fortgeschrittenen Hodentumoren (Stadium III und IV) können die Überlebenschancen sinken. Laut American Cancer Society beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate für Patienten mit Hodenkrebs im Stadium III etwa 74%, während die 5-Jahres-Überlebensrate für Patienten im Stadium IV etwa 31% beträgt.

Diese letzten Fälle kommen allerdings sehr selten vor. Insgesamt liegt die Überlebenschance bei über 95%.

Hier sind weitere Informationen dazu, wie gefährlich Hodenkrebs ist und wie die Heilungschancen sind.

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